Kuschel- und Gute-Nacht-Geschichten Auf Hallow
09.09.2024
Seit einer Woche sind meine neuen "Kuschelgeschichten" (ab 3 Jahre) und "Gute-Nacht-Geschichten" (ab 6 Jahre) in der Hallow App zu hören!
Sie sind perfekt für Eltern, die ihre Kinder gerne christlich erziehen wollen, denen aber abends schon manchmal die Puste für ein besinnliches Abendgebet ausgeht (so wie mir).
Wie oft haben meine Kinder und ich ein Abendgebet heruntergeleiert, als würden wir einen Auszählreim aufsagen. Und immer wieder fehlte schlicht das Interesse meines 3-jährigen Sohnes. Er turnte in seinem Bett herum und sang "Kaki-Pupsi-Kaki" vor sich hin.
Da dachte ich mir: Wenn wir so beten, können wir es auch gleich bleiben lassen.
Ich gehe davon aus, dass ich nicht das einzige Elternteil auf dieser Erde bin, dem es da so geht. Und so entstand die Idee, dieser Gute-Nacht-Geschichten, die ich dank HALLOW veröffentlichen konnte, zu schreiben.
Es geht darin um Kinder, mit denen sich die kleinen Zuhörer/innen gut identifizieren können, denn sie sind wie sie im Kindergarten oder in der Grundschule. Gefühlsausbrüche, Freundschaften, schimpfende Eltern, Geschwister, Haustiere oder keine Haustiere stehen an der Tagesordnung.
Mit all dem beladen kommen sie abends zu Jesus und erzählen ihm davon. Sie schließen einfach ihre Augen und wie in einem Traum, sehen sie ihn, spüren ihn, erleben etwas mit ihm. Sie leben eine Freundschaft mit Jesus, der immer für sie da ist.
Und genau das liegt mir so sehr am Herzen: dass meine Kinder Jesus kennenlernen. Nicht als Ausmalbild, als Figur in der Kinderkirche sondern wirklich als Person. Mit meinen Geschichten möchte ich ihnen sein Wesen näherbringen. Ich wünsche mir, dass meine Kinder eine freundschaftliche Beziehung zu Jesus aufbauen und diese eine Wahrheit sich fest in ihren Herzen verankert: "Ganz egal wo ich bin und wie ich bin, egal was ich schaffe oder nicht schaffe - ICH BIN GELIEBT UND WERTVOLL. Es gibt einen Gott, der MICH gewollt hat und der mir eine Zukunft und eine Hoffnung gibt."
Und hier noch ein kleiner Textausschnitt von "Jesus unterm Bett":
In Gedanken sagt sie: “Jesus? Bist du da?”
“Natürlich bin ich da”, kommt die Antwort von Jesus. Aber Paula sieht ihn gar nicht.
“Wo bist du denn?”, fragt Paula.
“Hier!”, ruft Jesus.
“Mach mal Piep!”, entgegnet Paula.
“Piep”, macht es unterm Bett.
Paula lässt ihren Oberkörper über den Bettrand hinunter und schaut unters Bett. Da unten liegt Jesus!
“Jesus, was machst du denn da?”, fragt Paula ganz verwundert und muss kichern.
Jesus kriecht ächzend unter dem Bett hervor und setzt sich zu Paula ins Bett.
Paula setzt sich auch auf und zieht kichernd eine Staubflocke aus seinem Bart.
“Normalerweise schaust du doch jeden Abend unter dein Bett, um zu überprüfen, ob da auch kein Monster ist. Da dachte ich, wenn ich da auf dich warte, dann freust du dich vielleicht!”, erklärt Jesus.
“Stimmt”, sagt Paula. “Gut, wenn DU drunter bist. Du bist so groß, da hat sonst niemand Platz. Könntest du bitte auch noch im Schrank für mich nachsehen?”
Jesus steht auf und öffnet die Schranktür. “Kein Monster zu sehen. Aber ein Engel sitzt da. Hallo Balduin! Stört dich der, Paula?”
Paula bekommt ganz rote Wangen. “Nein, der stört nicht. Der darf bleiben.” Erleichtert kuschelt sie sich wieder in ihr Kissen.
“Weißt du Jesus, ich fürchte mich immer vor dem Schlafengehen. Es ist so dunkel im Zimmer. ...
Bis zum nächsten Mal,
eure Lena